Schloss Burgau 2001


Kulturtage Düren 2001
Edelstahlgewebe (von Firma GKD gefördert) auf Schwemmholz, verbindet eine Insel mit einem 12-eck ca. 4m Ø aus Holzbalken , ca. 100m X 8m

Bedingungen:
Ein wunderschöner ausgedehnter Weiher hinter dem sich das Schloss auf einem kleinen Hügel erstreckt. Über eine Brücke ist das Schloss zu erreichen. Hier versteckt sich auf der anderen Seite der Brücke, sichtbar nur, wenn man die Brücke in Richtung Schloss einnimmt, eine kleine kreisrunde Insel mit einem einzigen Baum darauf.
Arbeit:
Die versteckte Insel sollte mit einer „Zeichnung“ symbolisch in die Mitte des Weihers versetzt werden.
Material:
Für die Zeichnung über dem Wasser Edelstahlgewebe der Firma GKD aus Düren. Je nach Licht des Tages oder Position zur Arbeit verschwand die Zeichnung fast oder leuchtete regelrecht durch das Metall auf. Als schwimmende Basis: Schwemmholz, das wie Schwellen eines Zuggleises dem Edelstahlgewebe als schwimmende Basis diente.
Für die Konstruktion der Insel: Holz-Latten, ursprünglich aus einer Installation zweier jüdischen Künstlerinnen, daher die Verdoppelung eines 6-Eckes, ein Dodekaeder.
Der Besucher der Umgebung sieht erst einmal nur die rundförmige Konstruktion inmitten des Weihers, verbunden durch das „Band“, das hinter der Brücke verschwindet. Es gibt eine Irritation, ob diese Struktur vielleicht doch nicht etwas „Nützliches“ beinhalte. Das andere Ende der Arbeit liegt erstmal uneinsehbar auf der anderen Seite der Brücke.